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Kindergottesdienst - Weltreligionen - Judentum

Kindergottesdienstreihe: Andere Religionen - Judentum 

 ♦ Welche Religionen gibt es eigentlich noch außer dem Christentum?

 ♦  Und welche Unterschiede gibt es zu unserem Glauben?

 ♦  Gibt es auch Gemeinsamkeiten?

Um diese Fragen mit den Kindern gemeinsam zu beantworten haben wir uns an zwei Sonntagen,

dem Thema „Christentum – Islam - Judentum“ gewidmet.

Am zweiten Sonntag waren wir dankbar für die Unterstützung von Jochen Jung.

Diesmal war unser Thema das Judentum, welches die Basis für das Christentum und den Islam ist.

Wir besprachen mit den Kindern welches die Besonderheiten des Judentums sind und welche Traditionen gepflegt werden. Auch hier wurden die Unterschiede und Gemeinsamkeiten anschaulich mit Hilfe von Symbolen und Bildern herausgearbeitet.

Wir kamen nochmal auf Abraham als Urvater von Christentum, Islam und Judentum zurück und klärten die Fragen: Wer ist Jahwe und welche Rolle spielt Mose? Was ist eine Kippa? Wie funktioniert die Taufe und welche Feste gibt es im Judentum? Mit viel Respekt schauten sich die Kinder eine hundert Jahre alte Thora an, die uns Pfarrer Michael Kuhnke zur Verfügung stellte.

Nachdem wir jüdische Musik gehört hatten, machten wir uns auf zum Treffpunkt mit Jochen Jung an der Synagoge. Er erklärte uns sehr anschaulich alle wichtigen Fragen zu diesem besonderen Gebäude in Ober-Seemen.  Aus eigener Erfahrung berichtete er uns aus dem Leben jüdischer Familie und deren traditionellen Festen. Wir erfuhren die ursprüngliche Bedeutung von ungesäuertem Brot, die Kinder durften Matzen probieren und waren überrascht, wie gut es schmeckte. Ganz nebenbei klärten wir, dass alte Begriffe wie koscher, meschugge, malochen oder die Mischpoche aus dem Judentum kommen.

Anschließend gingen wir zum Judenfriedhof. Dort erzählte uns Jochen Jung vieles zu der jüdischen Bestattungskultur. So ist z.B. im Judentum, wie auch im Islam, nur die Erdbestattung erlaubt.

Wir schauten uns an, von wann die letzten Gräber sind und beantworteten dazu zahlreiche Fragen der Kinder. Es wurde besprochen, woher der Brauch stammt, auf ein jüdisches Grab keine Blumen zu legen, sondern einen Stein. Dieser hat seinen Ursprung in der Zeit der Nomaden. Damals wurden zum Beispiel in der Steinwüste die Toten bestattet und zum Schutz vor Tieren ein Steinhügel auf dem Grab errichtet. Somit trug jeder Stein zum Erhalt des Grabes bei und diese Tradition hat sich bis heute fortgesetzt. 

Nach einem gemeinsamen Foto gingen wir mit vielen Eindrücken zurück ins Gemeindehaus.

Ganz herzlichen Dank an Familie Osso und Jochen Jung für die tolle Unterstützung, denn dadurch wurden die Themen sehr anschaulich und verständlich.

 

Bericht und Fotos: Katja Krebs

Kindergottesdienst- Weltreligionen - Islam

·    Welche Religionen gibt es eigentlich noch außer dem Christentum?

·    Und welche Unterschiede gibt es zu unserem Glauben?

·    Gibt es auch Gemeinsamkeiten?

Um diese Fragen mit den Kindern gemeinsam zu beantworten haben wir uns an zwei Sonntagen,

dem Thema „Christentum – Islam - Judentum“ gewidmet.

Am ersten Sonntag freuten wir uns sehr über den Besuch von Familie Osso im Kindergottesdienst.

Sie erzählten uns sehr anschaulich von ihrem Glauben, dem Islam.  Die Kinder durften sich einen echten Koran anschauen und staunten, dass dieser nicht von vorne nach hinten gelesen wird, sondern genau umgekehrt. Auch waren sie beeindruckt, wie schön bunt dieser Koran ist.

Ganz viele Fragen der Kinder zum Thema Ramadan und Zuckerfest wurden von der Familie ausführlich erklärt und auch wie das mit „Allah“ ist, was es mit dem Propheten Mohammed auf sich hat und wie das Beten zu Hause und in den Moscheen funktioniert.

Anhand zahlreicher Symbole arbeiteten wir die Unterschiede und Gemeinsamkeiten von Christentum und Islam heraus und stellten fest, dass unsere Religionen gar nicht so verschieden sind – wir beten sogar zum gleichen Gott!

Zum Schluss haben wir dem Gebet von Herrn Osso gelauscht und danach noch gemeinsam das „Vater unser“ gesprochen.

 

Ganz herzlichen Dank an Familie Osso für die tolle Unterstützung, denn dadurch wurde das Thema sehr anschaulich und verständlich.

Bericht und Foto: Katja Krebs

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